Klick auf das Bild führt direkt zu den Heftdaten
Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

Klick auf das Bild führt direkt zur Zeichnung

Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Autoren
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
-
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
-

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Findig, Andreas
Alias
Andreas Findig

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Er schreibt Theaterstücke und Science Fiction, konkrete Poesie und Radiotexte, journalistische Beiträge und Kinderbücher: Der in Wien lebende und arbeitende Andreas Findig erweist sich als vielseitiger Autor. Seine aktuelle Arbeit ist im Universum der populären PERRY RHODAN-Serie angesiedelt. Er schrieb »Lausbiber-Alarm«, das erste deutschsprachige Science-Fiction-Kinderbuch seiner Art. »Lausbiber-Alarm« trägt deutliche ironische Züge. Was also liegt für einen Schriftsteller wie Andreas Findig näher, als einen Artikel über sich selbst in seinen eigenen Worten zu schreiben ? Findig über Findig:
Geboren 1961, genau 35 Tage vor dem Start der »größten Weltraumserie« im oberösterreichischen Linz an der Donau. (Das ist die Stadt, in der Jonhannes Kepler einen Großteil seines Lebens verbracht hat und die in neuerer Zeit durch den »Prix Ars Electronica«, den weltweit wichtigsten Preis für Computerkunst, bekannt geworden ist.) Wachse im nahegelegenen - und zu Recht völlig unbekannten - Neuhofen an der Krems auf. Verlasse zwei Monate vor der Matura (das ist die österreichische - und selbstverständlich ungleich niveauvollere - Version des Abitur) das Bundesrealgymnasium Traun, um in französischen, schweizerischen und österreichischen Landkommunen zu lernen, wie man Felder bestellt, Bäume fällt, Wiesen mäht, Schafe und Ziegen melkt (letztere höllisch schwer!), Käse macht, Butter schlägt, Brot bäckt und so weiter - und dennoch »experimentelle Gedichte« schreibt. Habe nach ein, zwei Jahren (ist alles schon ziemlich lange her) genug vom - langhaarigen - Landkommunardendasein, leiste als einer der ersten hundert österreichischen Zivildiener meinen Dienst an der Allgemeinheit in einem burgenländischen Jugendzentrum ab (wo ich im Prinzip mit dem Ausschenken von Wein, dem Organisieren pannonischer Punkkonzerte und dem Spielen mit der Lichtorgel beschäftigt bin), ziehe in die große Stadt Wien, versuche mich in verschiedenen Jobs (unter anderem in einer Bootsvermietung an der »Alten Donau« - was mir viel Zeit zum Lesen und Schreiben inmitten einer kakanischen Freizeitidylle läßt), werde endlich Buchhändler und lasse mir die Haare schneiden. Habe seit meinem 15. Lebensjahr immer wieder mal in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht (unter anderem in den »Manuskripten«, den »protokollen« und ähnlichen Flaggbooten einer ziemlich verkopften Experimental-Belletristik), glaube, genug experimentiert zu haben, will endlich für richtige Leser schreiben, schreibe alles mögliche und noch viel mehr Unmögliches, gründe die »Gesellschaft für poetische Umtriebe«, gründe die »Studiengruppe angewandte Poesie« (kurz »STAPO« - was in Österreich auch »Staatspolizei« heißt), werde vom einfachen Buchhändler zum vielbeschäftigten Bucheinkäufer einer größeren Ladenkette und sattle - sehr holprig - nach und nach auf Journalist und Schriftsteller um. Veröffentliche 1985 gemeinsam mit Dr. Dr. Günther Nenning, einer der Galionsfiguren der frühen österreichischen Grünen, den Reader »Die Schlacht der Bäume« über die Besetzung der Hainburger Au, beginne, Kinderbücher und Hörspiele zu schreiben, verbeiße mich zu meiner eigenen Verblüffung in die binären Mysterien der Computerei, arbeite für die Feuilletonbeilagen unter anderem der »Neuen Zürcher Zeitung« und der »Wiener Zeitung« (der ältesten Tageszeitung der Welt), schreibe ein Stück, »Das Fest des Voyeurs - Ein Spiel für Stimmen und Spiegel«, das 1988 in Steyr uraufgeführt wird, und entwickle mich auf dem Sektor der nicht-journalistischen Prosa immer mehr in Richtung Phantastik. (Obwohl jede Form der Literatur eine Art »kontrollierten Phantasierens« ist - Phantastik also.) Erste phantastische Erzählungen erscheinen in den von Dr. Franz Rottensteiner herausgegebenen Anthologien der »Phantastischen Bibliothek« bei Suhrkamp und bei »Ariadne Press« in Riverside, USA. Für eine dieser Erzählungen, »Gödel geht«, erhalte ich 1991 den Literaturpreis des »Science Fiction Club Deutschland«. (An sonstigen Preisen erhalte ich die Talentförderungsprämie des Landes Oberösterreich für Literatur 1983, den »Wien ist anders«-Literaturpreis 1989, das Österreichische Nachwuchsstipendium für Literatur 1990, das Arbeitsstipendium der Stadt Wien 1993, das Arbeitsstipendium des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht und Kunst 1989 und 1994, das Arbeitsstipendium des Landes Oberösterreich 1988, 1993 und 1995 und - TATAA! - den vierten Platz beim William Voltz-Kurzgeschichtenpreis 1998.) Neben Beiträgen in Magazinen und Zeitungen sowie Radio-Arbeiten für den ORF erscheinen die ersten Kinderbücher (»Das einsame Zweihorn Tama-La«,Verlag Jungbrunnen, Wien 1991; »Die Inseln aus dem Hut«, Verlag Sankt Gabriel, Mödling 1995) und die ersten Hörspiele (»Tramperbus«, RIAS Berlin 1991 und »Der Stern mit Schluckauf«, WDR 1997). Ungleich mehr davon dämmern auf meiner Festplatte ihrer Veröffentlichung entgegen. 1996 erscheint im Linzer »Resistenz«-Verlag mein Gedichtband »Der Himmel von hinten«, 1998 ebenda mein Erzählband »Gagarins Galaxis - Phantastische Bagatellen«, der sehr kurze, pointierte bis skurrile Geschichten enthält. Ein Band mit längeren Erzählungen ist im Sommer 1999 unter dem Titel »Gödel geht« in der »Edition Pangloss« erschienen. Mein ursprüngliches schriftstellerisches Motto »Power To The Poets!« hat sich im Lauf der Zeit in eine weniger elitäre und ausschließliche Richtung abgewandelt. Für einige Jahre glaube ich ganz gut mit dem Wahlspruch »Schriftsteller sein, wie Thomas Muster Tennis spielt!« gefahren zu sein. In Anbetracht des aktuellen ATP-Rankings bin ich da inzwischen aber etwas skeptisch geworden und erwäge eine Änderung: »Schriftsteller sein, wie Monkey Probleme löst!« (Man sieht schon: Ich meine es wirklich ernst ...)


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von :


Quellen: PR-Heft Nummer
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019)